Am Samstag, 17. September reiste eine gutgelaunte 15-köpfige Gruppe ins Engadin. Nach dem Znünihalt beim Julierpass war es nicht mehr weit bis zum Parkplatz Morteratsch. Dort liessen wir die Autos stehen und wanderten gemütlich zur Bernina-Diavolezza Station. Die Seilbahn brachte uns auf 2978m, die Diavolezza. Obwohl die Bergspitzen im Neben waren, beeindruckte uns diese herrliche Bergwelt. So sahen viele von uns zum ersten Mal den Morteratsch-Gletscher, imposant. Nach dem Mittagessen gesellten sich die Jassfreudigen an einen Tisch und es wurde „Hose abe“ gespielt. Der Rest der Gruppe machte ein Fitnessprogramm, bevor sie sich dann im Jacuzzi erholten. Bis zum Abend war der Nebel tief und so schneite es noch leicht aus dem Nebel heraus. Umso gemütlicher war es im 38 Grad warmen Wasser.
Zum Nachtessen waren alle wieder am Platz und assen mit grossem Appetit. Den restlichen Abend genossen die Turnerinnen und Turner bei Spiel, Spass und gemütliches Beisammen sein.
Am Sonntagmorgen hofften alle, dass die Gletscherwanderung stattfand, denn der Nebel war noch nicht ganz verschwunden. Das reichhaltige Frühstücksbuffet kräftigte uns alle und voller Freude warteten wir auf unseren Bergführer. Das Wetter wurde immer besser und so starteten wir dann die geführte Gletscherwanderung. Berni, unser Bergführer erzählte immer wieder einiges über den Gletscher, den Granit oder sonstiges, interessantes über diese wunderschöne Bergwelt. Man musste sich schon konzentrieren bei dieser Wanderung. Anfangs ging es zuerst steil hinab zum Gletscher, es war alles loses Geröll, auf dem Gletscher musste man ebenfalls trittsicher sein. Aber wunderschön und eindrücklich. Wenn Engel reisen lacht der Himmel – tatsächlich riss der Himmel während der Wanderung auf und man konnte die imposanten Berge (Piz Palü, Bellavista) kurz sehen. Nach gut 3 ½ Stunden verliessen wir den Gletscher und wanderten auf dem Lehrpfad zurück zum Parkplatz. Der Lehrpfad informierte über das Zurückweichen des Gletschers und über das geheimnisvolle Leben in seinem Vorfeld. Mit eindrücklichen Bildern und schönen Erinnerungen an diese tolle Turnfahrt verliessen wir am späteren Nachmittag das schöne Engadin in Richtung Bodensee.
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