Turnverein Staad in Nebikon (Luzern), Samstag, 6. Juni 2015
Nach wochenlangem Training war es nun endlich soweit, die Turnfestzeit war da. Der Turnverein Staad fuhr am Samstag, 6. Juni nach Nebikon (LU). Dort fanden die Verbandsmeisterschaften des Turnverbandes Luzern statt, der Wegerecup. Voll motiviert und gutgelaunt zeigte sich der Turnverein Staad den Kampfrichtern. Die Turnerinnen bestritten als erstes die Teamaerobic. Der Boden war etwas nass und rutschig, aber hatten doch alle Vereine dieselben Bedingungen. Die Vorführung gelang den Staaderinnen recht gut, trotz verletzungsbedingtes Fehlen einer Turnerin. Nun wartete man gespannt auf die Note, über 8 Punkte waren die Erwartungen. Doch der Hammer kam postwendend: Note 7.30 Punkte, die Turnerinnen verstanden die Welt nicht mehr, völlig enttäuscht. Einen tiefen Wert gab es bei der Schwierigkeit, obwohl man dieses Jahr die Schwierigkeit erhöht hatte. Die Kampfrichter hatten leider keine Zeit, genau zu erklären, was nicht gut war. So musste diese Note zuerst verdaut werden. Umso positiver verlief der Fachtest und mit der Note 9,29 konnte man doch zufrieden sein. Obwohl noch mehr drin gewesen wäre. Seit Jahren stand wieder einmal die Pendelstaffette auf dem Programm. Turnerinnen und Turner liefen eine gute Zeit und mit der Note 8.13 Punkten war man sichtlich zufrieden. So wurde im Festzelt angestossen und was Feines vom Grill gegessen. Am Nachmittag verfolgte der Turnverein die Finaldurchgänge und genossen das herrliche Wetter. Nachdem gemeinsamen Nachtessen packte die Hälfte der Staader ihre sieben Sachen und fuhren gutgelaunt in Richtung Ostschweiz. Die andere Hälfte verbrachte den Abend/Nacht in Nebikon, wo sie noch ausgiebig feierten. Am Sonntagmittag waren auch die letzten wieder in der Heimat. Die Rangliste: TAE: 18. Rang (7.30 P.) von 19 Vereinen, FTA: 7 Rang (9.29 P.) von 20 Vereinen,
Kantonalturnfest in Mels, 19./20.21. Juni 2015
Am Freitagmorgen reiste der Turnverein Staad nach Mels. Das Ziel, besser als in Nebikon zu sein, strebten alle Turnerinnen und Turner an. Eine tolle Stimmung und gute Seeluft brachte man mit nach Mels. Der Turnverein hatte noch Zeit sich zu verpflegen, bevor um 14.12 Uhr der Wettkampf begann. Einige Staader Schlachtenbummler waren in der Zwischenzeit ebenfalls eingetroffen und unterstützten ihren Verein. Der Fachtest war die erste Disziplin, die wie erwartet gut gemeistert wurde. Sicher wären auch hier noch einige Punkte mehr drin gewesen, aber die Riege war zufrieden. Mit der Punktzahl von 9.69 war die Riege sichtlich zufrieden, 4/10 Punkte besser als in Nebikon. Das war doch schon mal was. Die Damenriege startete ihr Programm um 16.06 Uhr und gab alles. Sie zeigten eine gute Vorführung, aber nicht gut genug. Kleine Fehler, wenig Power führten wieder zu einer tiefen Note. Die Turnerinnen waren nicht zufrieden und die Leiterin, Andrea Mehnert war enttäuscht. So viel Zeit, Arbeit und Energie stecken in dieser Teamaerobic und dann gibt es 7,52 Punkte. Sicher die Note war besser als in Nebikon, aber das Ziel wäre über 8 Punkte gewesen. Keine Zeit zum Grübeln, umziehen in das LA-Tenue und 6 TurnerInnen zu den Laufbahnen und 4 TurnerInnen zum Kugelstossen. Bei der 80m Pendelstaffette wurden die Staader lautstark unterstützt und gaben Gas. Die Stabübergabe klappte ganz gut, wichtig war keine Uebertretung oder den Stab während der Uebergabe fallen zu lassen. Hier gab es die Note 7,86. Die Kugelstösser kamen mit der Note 8,04 zurück. Schleuderball war die letzte Disziplin, die von 4 TurnerInnen absolviert wurden. Die gute Leistung wurde mit 7,56 Punkten belohnt. Mit der Gesamtzahl von 25.04 Punkten erkämpfte sich er Turnverein den 27. Rang von 70 Vereinen in der 5. Stärkeklasse. Ein tolles Ergebnis. Das gemeinsame Nachtessen rundete den schönen Wettkampf ab und das Fest konnte beginnen. Der Turnverein Staad tanzte und sang bis in die frühen Morgenstunden. Der Samstag zeigte sich nicht von der besten Seite. Der Zeltplatz stand schon unter Wasser und so wurden die Zelte schnell abgebrochen und man machte sich auf den Heimweg. Es war ein tolles Fest für jung und alt. Kein Sieg, aber viele schöne Erinnerungen, unfallfreier Wettkampf und ein super Zusammenhalt im Verein.